Die Abschlussprüfung an der Theaterakademie Mannheim steht bevor. Am 21.5 um 10.00 Uhr werden sich die Intendanten, Dramaturgen und Schauspieldirektoren der Theater einen Eindruck zum Leistungsstand der Absolventen des Jahrgangs 2012/1 einholen.
Am 10.05.2012 präsentierten die Schauspielstudenten bereits ihre erarbeiteten
Monologe und Szenen der ZAV Fachjury. Canan Kir, Felix Berchtold, Markus Schultz und Benjamin Dami wurden in die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung aufgenommen und bestätigten somit auch das hohe Ausbildungsniveau der Theaterakademie Mannheim.
Die Theaterakademie Mannheim - ThaM ist die Schauspielschule in
Baden-Württemberg. Unter dem Dach der ThaM lernen bis zu 40 Regie- und
Schauspielstudenten und lehren über 30 Schauspieler, Tänzer,
Choreografen, Regisseure, Filmregisseure, Clowns, Pantomimen,
Sprecherzieher, Sänger, Chorleiter,
Philosophen und Dramaturgen. Genau diese Voraussetzungen prägen das künstlerische
Konzept der ThaM.
Die Ausbildung lässt Experimente und eigenes
Ausprobieren zu und fördert dies ausdrücklich. Die ThaM orientiert sich
an Entwicklungen und Tendenzen des zeitgemäßen Theaters, ohne jedoch
modischen Trends hinterherzulaufen. So haben im Jahr bis zu sechs eigene
Produktionen Premiere. Die ThaM verfügt über einen Spielraum (ca. 50
Plätze) und bespielt mit ihren Produktionen das Theater im Felina-Areal,
dem sie ihr Foyer für Veranstaltungen teilt.
Die ThaM wird dem Begriff
Akademie gerecht. Sie versteht sich als Podium, auf dem regionale und
überregionale Themen unserer Zeit aufgegriffen, präsentiert, unterstützt
oder hinterfragt werden. Die ThaM arbeitet auf Grund ihrer besonderen
Voraussetzungen vorwiegend spartenübergreifend.
Leitung: Silvana Kraka und Mario
Heinemann Jaillet.
Berufliche Ausbildung für Schauspiel und Regie.
Staatlich anerkannte und BAföG-geförderte Berufsfachschule.
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre.
Studienbeginn jeweils im Mai und im
November.
Vollzeitunterricht.
Abschluss: Bühnenreifeprüfung und
ZBF/ZAV-Vorsprechen in der Theaterakademie.
Enge Zusammenarbeit mit den
umliegenden Theatern (z. B. Nationaltheater Mannheim, Stadttheater
Heidelberg, Staatstheater Darmstadt, Badisches Staatstheater Karlsruhe,
Pfalztheater Kaiserslautern). Es unterrichten 33 freiberufliche
Fachdozenten, die alle auch an Theatern oder anderen
Bildungseinrichtungen tätig sind.
Fotos: Wolfgang Detering
Theaterakademie Mannheim e. V.
Holzbauerstr. 6 - 8, 68167 Mannheim.
Tel. 06 21/124 71 27,
E-Mail: office@theaterakademie-mannheim.de,
Internet: www.schauspiel-mannheim.de
staatlich anerkannte Berufsfachschule für Schauspiel und Regie in Baden-Württemberg
Freitag, 18. Mai 2012
Dienstag, 15. Mai 2012
Unheimliche Wanderung mit den Schauspielschülern der Theaterakademie Mannheim
Mit der Dunkelheit kommen Hexen und Raben
Walpurgisnacht – Trommer Hoftheater beschert seinen Besuchern bei einer Wanderung schaurig-schöne Erlebnisse
Hexeneinmaleins: Eine Szene aus Goethes Faust war nur eine von vielen Geschichten, die Studenten der Theaterakademie Mannheim bei der Walpurgisnacht-Wanderung auf der Tromm erzählten.
Hexeneinmaleins: Eine Szene aus Goethes Faust war nur eine von vielen Geschichten, die Studenten der Theaterakademie Mannheim bei der Walpurgisnacht-Wanderung auf der Tromm erzählten. Foto: Evi Church TROMM. Hexen, Mythen und Dämonen zur Walpurgisnacht auf der Tromm – es ging mythisch zu bei der Walpurgisnacht-Wanderung des Hoftheaters Tromm. Studenten des ersten und zweiten Semesters der Mannheimer Theaterakademie erzählten Märchen und Geschichten an ungewöhnlichen Orten rund um den sagenumwobenen Berg im Odenwald. Die Schauspieler um Dozent Jürgen Flügge spielten in schaurig-schöner Kulisse Szenen aus Goethes Faust, aus „Der Rabe“ von Edgar Allan Poe und aus anderen Geschichten. Als sich die Besuchergruppe um Jürgen Flügge auf die Wanderung begab, dämmerte es bereits. Es stürmte, hinter den Bergkuppen rund um die Tromm flackerten immer wieder helle Blitze auf. In der Ferne war Donnern zu hören. Aber das Gewitter war weit weg, im Himmel über der Tromm waren vereinzelt Sterne zu sehen. Der Mond wies den Weg. An einem Fachwerkhaus vorbei ging es hinein in den Wald, dichte Tannen ließen kaum etwas erkennen im Unterholz. Es raschelte, aus dem Wald ertönten Schreie. Woran man eine Hexe erkennt, war kurz zuvor zu erfahren. Zwei Studentinnen der Theaterakademie Mannheim hatten sich ausführlich darüber ausgelassen auf der Treppe vor einem alten Haus. Lange Fingernägel habe sie, die Hexe, wie riesige Krallen. Ihre Glatze pflege sie mit Perücken aus menschlichem Haar zu verdecken. Und eine Hexe riecht ihre Opfer aus der Ferne. Immer tiefer ging es in den Wald hinein. An einer Kreuzung bog die Gruppe ab, nach links, zum Ireneturm. Eine Hexe riecht ihr Opfer nicht nur, sie spürt auch, wenn es Angst hat. Er rannte und rannte, der kleine Junge, und kam doch nicht von der Stelle. Die mit Warzen übersäte Hand aber kam ihm immer näher. Dann erwachte der Junge jäh aus seinem Albtraum. Es ist ein kurzes Theaterstück von Samuel Maku, Student der Theaterakademie um Dozent Flügge, der diese Geschichte am Montag eindrucksvoll vorbrachte. Es war dunkel, als die Wandergruppe den Ireneturm erreichte. Die Spitze des „Hexenturms“ ragte in den nächtlichen Himmel. Treffen sich die Hexen hier zu ihrem Ausritt auf den Besen in die Nacht? Treiben sie von hier aus ihre heimtückischen Spiele? Filipka, der Fischerjunge, entkommt der alten Hexe Baba Jaga mit Hilfe der Gänse, die ihm Federn überlassen. Daraus bastelt sich Filipka Flügel und fliegt davon. Er hat die tobende Hexe mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Das russische Märchen eines unbekannten Autoren beflügelte die Fantasie der Besucher, als die Bäume auf der Tromm zunehmend hin und her wankten im Gewittersturm. Dem Schatten seiner Seele nicht entfliehen kann der vom Tod seiner Geliebten „Lenore“ gezeichnete Mann in Edgar Allan Poes Gedicht „Der Rabe“. Der schwarze Vogel ist erbarmungslos, krächzt ein „Nimmermehr“. Dabei brach nun wirklich dunkle Nacht herein. Flügge hatte die Wanderer mittlerweile tief in den Wald geführt. Auf einem Tisch mit zwei Bänken irgendwo auf der dunklen Tromm spielten zwei Studenten der Theaterakademie Mannheim Poes Gedicht über den mysteriösen, nächtlichen Besuch eines Raben bei einem verzweifelten Menschen. Die junge Hexe, die von ihrer Oberhexe gekündigt wurde, erheiterte da schon eher die Gemüter. Und allmählich wurde es auch wieder heller, als die Wandergruppe nach über zwei Stunden die Lichtung des Waldes erreichte. Die Studenten hatten für bleibende Eindrücke gesorgt bei den Besuchern. Viele blieben noch lange auf dem Hof des Hoftheaters, um sich über mystische Literatur auszutauschen oder um der unheimlichen Wanderung noch einmal nachzuspüren, bei der in diesem Jahr sogar das Wetter eine Rolle spielte.
Quelle: http://www.echo-online.de
Foto: Evi Church
Hexeneinmaleins: Eine Szene aus Goethes Faust war nur eine von vielen Geschichten, die Studenten der Theaterakademie Mannheim bei der Walpurgisnacht-Wanderung auf der Tromm erzählten. Foto: Evi Church TROMM. Hexen, Mythen und Dämonen zur Walpurgisnacht auf der Tromm – es ging mythisch zu bei der Walpurgisnacht-Wanderung des Hoftheaters Tromm. Studenten des ersten und zweiten Semesters der Mannheimer Theaterakademie erzählten Märchen und Geschichten an ungewöhnlichen Orten rund um den sagenumwobenen Berg im Odenwald. Die Schauspieler um Dozent Jürgen Flügge spielten in schaurig-schöner Kulisse Szenen aus Goethes Faust, aus „Der Rabe“ von Edgar Allan Poe und aus anderen Geschichten. Als sich die Besuchergruppe um Jürgen Flügge auf die Wanderung begab, dämmerte es bereits. Es stürmte, hinter den Bergkuppen rund um die Tromm flackerten immer wieder helle Blitze auf. In der Ferne war Donnern zu hören. Aber das Gewitter war weit weg, im Himmel über der Tromm waren vereinzelt Sterne zu sehen. Der Mond wies den Weg. An einem Fachwerkhaus vorbei ging es hinein in den Wald, dichte Tannen ließen kaum etwas erkennen im Unterholz. Es raschelte, aus dem Wald ertönten Schreie. Woran man eine Hexe erkennt, war kurz zuvor zu erfahren. Zwei Studentinnen der Theaterakademie Mannheim hatten sich ausführlich darüber ausgelassen auf der Treppe vor einem alten Haus. Lange Fingernägel habe sie, die Hexe, wie riesige Krallen. Ihre Glatze pflege sie mit Perücken aus menschlichem Haar zu verdecken. Und eine Hexe riecht ihre Opfer aus der Ferne. Immer tiefer ging es in den Wald hinein. An einer Kreuzung bog die Gruppe ab, nach links, zum Ireneturm. Eine Hexe riecht ihr Opfer nicht nur, sie spürt auch, wenn es Angst hat. Er rannte und rannte, der kleine Junge, und kam doch nicht von der Stelle. Die mit Warzen übersäte Hand aber kam ihm immer näher. Dann erwachte der Junge jäh aus seinem Albtraum. Es ist ein kurzes Theaterstück von Samuel Maku, Student der Theaterakademie um Dozent Flügge, der diese Geschichte am Montag eindrucksvoll vorbrachte. Es war dunkel, als die Wandergruppe den Ireneturm erreichte. Die Spitze des „Hexenturms“ ragte in den nächtlichen Himmel. Treffen sich die Hexen hier zu ihrem Ausritt auf den Besen in die Nacht? Treiben sie von hier aus ihre heimtückischen Spiele? Filipka, der Fischerjunge, entkommt der alten Hexe Baba Jaga mit Hilfe der Gänse, die ihm Federn überlassen. Daraus bastelt sich Filipka Flügel und fliegt davon. Er hat die tobende Hexe mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Das russische Märchen eines unbekannten Autoren beflügelte die Fantasie der Besucher, als die Bäume auf der Tromm zunehmend hin und her wankten im Gewittersturm. Dem Schatten seiner Seele nicht entfliehen kann der vom Tod seiner Geliebten „Lenore“ gezeichnete Mann in Edgar Allan Poes Gedicht „Der Rabe“. Der schwarze Vogel ist erbarmungslos, krächzt ein „Nimmermehr“. Dabei brach nun wirklich dunkle Nacht herein. Flügge hatte die Wanderer mittlerweile tief in den Wald geführt. Auf einem Tisch mit zwei Bänken irgendwo auf der dunklen Tromm spielten zwei Studenten der Theaterakademie Mannheim Poes Gedicht über den mysteriösen, nächtlichen Besuch eines Raben bei einem verzweifelten Menschen. Die junge Hexe, die von ihrer Oberhexe gekündigt wurde, erheiterte da schon eher die Gemüter. Und allmählich wurde es auch wieder heller, als die Wandergruppe nach über zwei Stunden die Lichtung des Waldes erreichte. Die Studenten hatten für bleibende Eindrücke gesorgt bei den Besuchern. Viele blieben noch lange auf dem Hof des Hoftheaters, um sich über mystische Literatur auszutauschen oder um der unheimlichen Wanderung noch einmal nachzuspüren, bei der in diesem Jahr sogar das Wetter eine Rolle spielte.
Quelle: http://www.echo-online.de
Foto: Evi Church
Freitag, 4. Mai 2012
Verslehre an der Schauspielschule Mannheim
Die Schulleitung hat Dr. Gabriel Ptok für das neue Unterrichtsfach Verslehre an der Theaterakademie Mannheim gewinnen können. Eine wichtige Erweiterung der Stundentafel die neben Sanford Meisner, Feldenkrais, Rollenpsychologie, Sprecherziehung, Phonetik, Fechten, Phonetiktheorie, Improvisation, Atemschule, Gesang, Theatertheorie, Akrobatik und Tanz, das umfangreiche Unterrichtsangebot der staatl. anerkannten Berufsfachschule für Schauspiel komplementiert. Nutzt die Chance ! Euer M.H.Jaillet
Verslehre: Die Sprache der Poesie, also der Lyrik, des Epos und des Drama, besteht aus rhythmischen Einheiten, die Vers genannt und üblicherweise im Schriftbild zeilenmäßig angeordnet werden. Verse werden ihrerseits aus Elementen gebildet, deren kleinste Einheit die Silbe, die nächstgrößere der Versfuß, darüber dann das Metrum oder Versmaß ist. Das Metrum (Pl. Metra oder Metren) oder Versmaß, besteht aus ein bis zwei Versfüßen oder Takten. Ein bestimmtes Muster von Metra, gebildet aus einer bestimmten Anordnung langer und kurzer oder betonter und unbetonter Silben, ergibt dann einen Vers. Diese komplexe Gliederung hat zu großer terminologischer Unsicherheit durch Verwechslung der Bezeichnungen für die verschiedenen Gliederungsebenen geführt. So begegnet die Bezeichnung Metrum auch für den Versfuß oder den speziellen Vers, ebenso die Bezeichnung Versmaß für Versfuß oder auch für den speziellen Vers. Verse können aus einer Abfolge gleicher (z. B. jambischer Trimeter, (vierhebiger) trochäischer Tetrameter) bzw. einander entsprechender (z. B. daktylischer Hexameter) oder, vor allem bei den lyrischen Versmaßen, ungleicher Versfüße (z. B. Glykoneus, Pherekrateus; Phalaikeios, Asklepiadeus) gebaut sein. Gleich oder verschieden gebaute Verse können zu Strophen zusammengesetzt sein. Ein poetischer Text kann wiederum aus gleich oder verschieden gebauten Strophen bestehen. Das Versmaß bzw. die Strophenform eines Textes bezeichnet man auch als dessen „metrischen Rahmen“. Auf diese Art metrisch geregelte Texte nennt man Texte in gebundener Sprache.
...
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Verslehre ;)
Verslehre: Die Sprache der Poesie, also der Lyrik, des Epos und des Drama, besteht aus rhythmischen Einheiten, die Vers genannt und üblicherweise im Schriftbild zeilenmäßig angeordnet werden. Verse werden ihrerseits aus Elementen gebildet, deren kleinste Einheit die Silbe, die nächstgrößere der Versfuß, darüber dann das Metrum oder Versmaß ist. Das Metrum (Pl. Metra oder Metren) oder Versmaß, besteht aus ein bis zwei Versfüßen oder Takten. Ein bestimmtes Muster von Metra, gebildet aus einer bestimmten Anordnung langer und kurzer oder betonter und unbetonter Silben, ergibt dann einen Vers. Diese komplexe Gliederung hat zu großer terminologischer Unsicherheit durch Verwechslung der Bezeichnungen für die verschiedenen Gliederungsebenen geführt. So begegnet die Bezeichnung Metrum auch für den Versfuß oder den speziellen Vers, ebenso die Bezeichnung Versmaß für Versfuß oder auch für den speziellen Vers. Verse können aus einer Abfolge gleicher (z. B. jambischer Trimeter, (vierhebiger) trochäischer Tetrameter) bzw. einander entsprechender (z. B. daktylischer Hexameter) oder, vor allem bei den lyrischen Versmaßen, ungleicher Versfüße (z. B. Glykoneus, Pherekrateus; Phalaikeios, Asklepiadeus) gebaut sein. Gleich oder verschieden gebaute Verse können zu Strophen zusammengesetzt sein. Ein poetischer Text kann wiederum aus gleich oder verschieden gebauten Strophen bestehen. Das Versmaß bzw. die Strophenform eines Textes bezeichnet man auch als dessen „metrischen Rahmen“. Auf diese Art metrisch geregelte Texte nennt man Texte in gebundener Sprache.
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Quelle: http://de.wikipedia.org/
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ZAV Vorsprechen der Schauspielabsolventen der Theaterakademie Mannheim
Am 10.05.2012 ist es soweit. Das ZAV-Vorsprechen an der Theaterakademie Mannheim. Hier präsentieren die Schauspielstudenten ihre erarbeiteten Monologe und Szenen der externen Fachjury.
Um 20.00 Uhr gibt es, im Rahmen des ZAV Vorsprechen, die Vorstellung der Abschlussinszenierung "Der Hässliche" eine Komödie von Marius von Mayenburg im Theater Felina-Areal.
Karten unter: 0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de

Karten unter: 0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de
Foto: Wolfgang Detering
Mittwoch, 2. Mai 2012
Mimen mit Strahlkraft - Die Abschlussklasse der Theaterakademie
Schauspiel: Abschlussklasse der Theaterakademie
Die Bretter, auf der die Welt in Glanz, Glorienschein und Niederungen immer wieder neu erschaffen und zu Fall gebracht wird – diese Vier haben sich aufgemacht, um auf ihnen zu bestehen: Canan Kir, Felix Berchtold, Benjamin Dami und Markus Schultz – die Abschlussklasse der Mannheimer Theaterakademie. Bei der ersten von zwei Werkschauen präsentieren die Schauspielschüler im Theater Felina Areal, was sie in sieben Semestern gelernt haben; Szenen, Gesangs-, Tanz- und Fecht-Vorführungen, die sie mit ihren Do-zenten in Eigenregie erarbeitet haben. Unterstützt werden sie bei ih-ren (teils prüfungsrelevanten) Dar-bietungen auch von Akademie-Eleven aus jüngeren Jahrgängen. Es bedarf keines Welpenschutz-Filters, um der Klasse hohe Anerkennung für ihre Leistung zu zollen. Sei es, dass Benjamin Dami als dämonischer, Bulgakows Roman „Der Meister und Margarita“ entsprungener Conférèncier mit bezwingendem Furor die Gier der Moskauer Elite in einer mephistophelischen Varieté-Show entlarvt (was beim Zuschauer unwillkürlich ein Gefühl von Schuld hervorruft). Sei es, dass Canan Kir bei Leibesübungen in der Rolle der Silvia in Marivaux' „Das Spiel von Liebe und Zufall“ wunderbar er-nüchternd-komisch über die Beschaffenheit zwischenmenschlicher Arrangements sinniert. Fein austariert Ein Feld, in dem der hässliche Herr Mollfels (aus Grabbes „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“) kläglich scheitert – im Gegensatz zu Markus Schultz, der mit einer pointierten Mollfels-Darstellung glänzt. Und Felix Berchtold lotet mit fein austariertem Spiel souverän die zerklüfteten Seelengründe des Kostja in Tschechows „Die Möwe“ aus. Chapeau! Eine weitere Gelegenheit, das Quartett auf der Bühne zu erleben, bietet die Komödie „Der Hässliche“ (Regie: Sven Prietz), die wieder am 9., 10., 26. und 27. Mai (jeweils 20 Uhr) auf dem Theater Felina Areal aufgeführt wird.
mav
Quelle: Mannheimer Morgen
Foto: Wolfgang Detering
Die Bretter, auf der die Welt in Glanz, Glorienschein und Niederungen immer wieder neu erschaffen und zu Fall gebracht wird – diese Vier haben sich aufgemacht, um auf ihnen zu bestehen: Canan Kir, Felix Berchtold, Benjamin Dami und Markus Schultz – die Abschlussklasse der Mannheimer Theaterakademie. Bei der ersten von zwei Werkschauen präsentieren die Schauspielschüler im Theater Felina Areal, was sie in sieben Semestern gelernt haben; Szenen, Gesangs-, Tanz- und Fecht-Vorführungen, die sie mit ihren Do-zenten in Eigenregie erarbeitet haben. Unterstützt werden sie bei ih-ren (teils prüfungsrelevanten) Dar-bietungen auch von Akademie-Eleven aus jüngeren Jahrgängen. Es bedarf keines Welpenschutz-Filters, um der Klasse hohe Anerkennung für ihre Leistung zu zollen. Sei es, dass Benjamin Dami als dämonischer, Bulgakows Roman „Der Meister und Margarita“ entsprungener Conférèncier mit bezwingendem Furor die Gier der Moskauer Elite in einer mephistophelischen Varieté-Show entlarvt (was beim Zuschauer unwillkürlich ein Gefühl von Schuld hervorruft). Sei es, dass Canan Kir bei Leibesübungen in der Rolle der Silvia in Marivaux' „Das Spiel von Liebe und Zufall“ wunderbar er-nüchternd-komisch über die Beschaffenheit zwischenmenschlicher Arrangements sinniert. Fein austariert Ein Feld, in dem der hässliche Herr Mollfels (aus Grabbes „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“) kläglich scheitert – im Gegensatz zu Markus Schultz, der mit einer pointierten Mollfels-Darstellung glänzt. Und Felix Berchtold lotet mit fein austariertem Spiel souverän die zerklüfteten Seelengründe des Kostja in Tschechows „Die Möwe“ aus. Chapeau! Eine weitere Gelegenheit, das Quartett auf der Bühne zu erleben, bietet die Komödie „Der Hässliche“ (Regie: Sven Prietz), die wieder am 9., 10., 26. und 27. Mai (jeweils 20 Uhr) auf dem Theater Felina Areal aufgeführt wird.
mav
Quelle: Mannheimer Morgen
Foto: Wolfgang Detering
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