Mittwoch, 28. Dezember 2011

Aufnahmeprüfungen an der Schauspielschule Mannheim

Die renommierte Schauspielschule in Mannheim lädt zum Vorsprechen ein.
Am 10.10.2014 ab 14.30 Uhr ab 14.30 Uhr öffnet das Ausbildungsinstitut für Schauspiel und Regie seine Türen. Die Dozenten und die Fachjury sichten die Begabungen der Interessenten und entscheiden im Anschluß der Prüfung über die Vergabe der begehrten Ausbildungsplätze.
Geprüft werden Bewegung, Gesang, Rolle.
weitere Informationen finden Sie auch unter www.schauspielschule-mannheim.de
Anmeldung ab sofort unter : office@theaterakademie-mannheim.de
oder telefonisch über Festnetz: 0621/12 47 127 siehe auch Kontakt.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Vogelscheuche, Löwe und Blechmann

Schauspiel: Regiestudentin Ramona Ries inszeniert Frank Baums Erzählung "Der Zauberer von Oz" am Theater Felina Areal


22.12., 17 Uhr, 23.12., 14 und 17 Uhr. Karten: 0621/12 47 24 5.

"Hier wimmelt es nur so von Hexen", bemerkt Glinda gleichsam beiläufig wie selbstverständlich, und man glaubt ihr gerne, schließlich zählt sie sich selbst zu dieser zweifelhaften Zunft. Aus dem Herzen der USA trug ein Wirbelsturm die kleine Dorothy hinein in diese eigentümliche Gesellschaft, wobei ihr spektakulärer Auftritt sogleich ein erstes Opfer forderte: Die böse Hexe des Ostens wurde auf der Bühne des Theater Felina Areal effektvoll unter Dorothys herabstürzendem Haus begraben.

Regiestudentin Ramona Ries verwirklichte mit den Schauspielschülern der Theaterakademie Mannheim ihre Sicht auf Lyman Frank Baums Erzählung "Der Zauberer von Oz" und übernahm damit erstmals die Verantwortung für einen ganzen Theaterabend. Erlöst von der unleidlichen Tyrannin, überreichen Munchkins Bewohner feierlich der unfreiwilligen Heroin das Paar Zauberschuhe der Hexe, ohne jedoch von dessen Kraft oder der von ihm ausgehenden Gefahr kundzutun: Die Schwester der Verstorbenen, welche im Westen ihrem unheilvollen Wirken nachgeht, soll noch Anspruch auf ihr Erbe erheben. Davon ahnen eine herrlich kindlich-naive Melina Schöfer in der Rolle Dorothys und Hund Toto, ein possierlicher, kulleraugenbesetzter Staubwedel, nichts. So schnell wie möglich wollen sie nach Hause ins beschauliche Kansas, von dem in der Fremde noch niemand gehört hat. Einzig Magier Oz, wohnhaft in der glamourösen Smaragdstadt, traut man die Lösung dieses Problems zu.

Auf dem Weg dorthin soll sich die Wunschliste jedoch deutlich verlängern. Eine aufgegabelte Vogelscheuche (Dennis Rehner) wünscht sich Verstand, ein feiger Löwe (Sebastian Borucki) Mut und der bezaubernde Blechmann ein Herz - hinreißend von Yaroslava Gorobey gespielt, wird gerade bei ihm eines offenbar: Keineswegs mangelt es den Gefährten am Beklagten, sondern lediglich an Selbstbewusstsein. Tapfer trotzt der Tross allen gesandten Gefahren, schlägt Krähen und eine Armee geflügelter Affen (Diana Matthess, Laura Schäfer und Sabrina Czink) in die Flucht und erfüllt die ihm gestellte Aufgabe.
Bravouröses Debüt

Eher zufällig gelingt Dorothy eine "Hexenschmelze", um die böse Hexe des Westens (Frederike Howe) zu bezwingen. Lediglich einige wenige Requisiten benötigt Ries zur Ausgestaltung ihrer kunterbunten Phantasiewelt. Ideenreich und humorvoll führt sie das engagierte Ensemble durch kurzweilige eineinhalb Märchen-Stunden und macht sich damit wohl selbst das schönste (Vor-)Weihnachtsgeschenk: Ihr Regiedebüt gelingt mit Bravour.

Quelle: Mannheimer Morgen
22. Dezember 2011
Foto: Wolfgang Detering

Mittwoch, 21. Dezember 2011

"Zauberer von Oz" - Schauspiel für Kinder in Mannheim

Viel Beifall gab es gestern zur Premiere der zweiten Kinderproduktion der Schauspielschule Mannheim in der diesjährigen Vorweihnachtszeit " Der Zauberer von OZ". Liebevoll inszeniertes Kindertheater von Ramona Ries. Sie ist Regiestudentin an der Theaterakademie. Die Schauspielschule Mannheim überzeugte bereits mit zahlreichen Kinderproduktionen und erzielte somit großes Publikumsinteresse über die Stadtgrenze hinaus. Die Theaterakademie ist aus der Kinder und Jugend-Theaterlandschaft Mannheims nicht mehr wegzudenken und hat sich ein Stammpublikum bestehend aus Kinderhäusern, Schulen und Schulhorten erspielt. Die künstlerisch eigenwilligen und spartenübergreifenden Adaptionen bekannter Geschichten sind zu einem Markenzeichen Mannheims geworden. Die Vorstellungen haben Kultcharakter und werden von Zuschauern aus der gesamten Metropolregion wahrgenommen.
Die Weihnachtsmärchen der Theaterakademie erfreuen sich wegen ihrer atmosphärischen, lebensnahen und spartenübergreifenden Umsetzung großer Beliebtheit und werden schon Monate im Voraus von der Bevölkerung Mannheims angefragt.
Die nächsten Vorstellungen sind am 21.12.11 um 16:00 Uhr, am 22.12.11 um 17:00 Uhr, am 23.12.11 um 14:00 Uhr und um 17:00 Uhr.

Regie: Ramona Ries
Mit: Sebastian Borucki, Sabrina Czink, Yaroslava Gorobey, Frederike Howe, Diana Matthes, Dennis Rehner, Laura Schäfer, Melina Schöfer

Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren

Eintrittspreis: 8 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)

Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder:
info@theater-felina-areal.de
Eine Produktion der Theaterakademie Mannheim
mit freundlicher Unterstützung des Theater Felina-Areal
Foto: Wolfgang Detering

Samstag, 10. Dezember 2011

Artmetropol.TV zum Schauspiel "Fräulein Braun"

Das WebTV aus der Metropolregion Rhein-Neckar berichtet über die erfolgreiche Schauspielproduktion von S.Kraka und M.Heinemann Jaillet. Die Regisseurin und der Choreograph inszenierten für die Schauspielerin Miriam Grimm und dem Schauspielstudenten der Schauspielschule Mannheim, Felix Berchtold, das Stück "Fräulein Braun" des Autors Ulrich Hub. Am 16.12.2011 um 20.00 Uhr wird die Produktion im Theater Felina-Areal in Mannheim zu sehen sein.
Schauspiel : Die Wiederaufnahme von "Fräulein Braun" ist am 21.02 und 22.02.2012  um jeweils 20.00 Uhr im Theater Felina-Areal . Die Kartenvorbestellung läuft unter 0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de



ArtmetropolTV Beitrag zu "Fräulein Braun"

Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost

Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder:
info@theater-felina-areal.de

Sie finden uns über:
www.theaterakademie-mannheim.de
http://fraeulein-braun.blogspot.com

Pressestimme:

»...eine großartige Miriam Grimm…
...den verblendeten Eifer einer berechnenden, erbarmungs-losen Anhängerin des menschenverachtenden Regimes beherrscht die Theaterakademie-Absolventin grandios. … Temporeich und präzise setzt Kraka Hubs bittere Komik in Szene und nicht zuletzt Mario Heinemann Jaillets glänzend verschliffene Choreographien runden den hervorragenden Theaterabend ab.«
Mannheimer Morgen

Dienstag, 6. Dezember 2011

Theatertipp in Mannheim-Die Frau an des Führers Seite


Ulrich Hubs Bühnenerfolg „Fräulein Braun“ mit Miriam Grimm im Mannheimer Theater Felina-Areal
„Fräulein Braun“ war das erste Theaterstück des Schauspielers
und Regisseurs Ulrich Hub. Seit der Uraufführung 1995 am Thalia Theater
in Hamburg ist es ein Dauerbrenner auf den Bühnen. Im Mannheimer
Felina-Areal gibt jetzt Miriam Grimm Hitlers Geliebte und Ehefrau
für einen Tag: eine Eva Braun, die vom feschen Mädel zur Figur
dunkler Geschichte wird.

Vier Kleider hängen an langen Schnüren auf der Bühne, die Outfits für unterschiedliche Lebenslagen. Das blau-weiße Schürzenkleid für das deutsche Mädel, dem man früher gerne das Adjektiv „blitzsauber“ gegeben hat. Ein langweiliges Blumenmuster für den Alltag im Schatten des Führers. Ein Nachthemd für die einsamen Stunden auf dem Obersalzberg. Und am seltensten trägt sie die silbern schimmernde Abendrobe. Schauspielerin wollte sie eigentlich werden und sich im Glamour sonnen. Ein Traum, aus dem bekanntlich nichts geworden ist. Als alle Kleider abgehängt sind, baumeln lauter lange Schnüre im Raum herum. In Silvana Krakas Inszenierung ist das ein Symbol dafür, dass nach 15 Jahren an der Seite Adolf Hitlers nur der Strick bleiben wird. Oder vielmehr das Gift. Der Zuschauer erlebt, wie eine junge Frau mit ganz normalen Mädchenträumen immer schwerere Schuld auf sich lädt. Es ist eine ganz feine Linie, die Miriam Grimm mit ihrem Spiel zieht: von der ersten Leberkäs-Semmel in München bis zum gemeinsamen Suizid in Berlin. Mehr und mehr definiert sich das Leben des blonden Naivchens darüber, was der Führer möchte und befiehlt. Während sie am Anfang „ums Verrecken nicht“ in die Partei eintreten möchte, maßregelt sie später alle, die kritische Bemerkungen machen, und verweigert einer Bekannten ihre Hilfe, deren Ehemann aus dem Lager zu holen. An Fräulein Brauns Seite ist „ein Deutscher Schäferhund“. Felix Berchtold spielt diese Rolle, in der sich ganz viele Figuren sammeln: der Hund, ein Hitlerjunge in kurzen Hosen, der Soldat mit Sturmhelm, Eva Brauns Gefährte. Überdies hat die Rolle die Funktion, Tempo in die Geschichte zu bringen, aus dem Monolog ein Bühnenereignis zu machen. Wenn Berchtold im Gleichschritt durch den Raum marschiert oder die beiden in sorgfältig austarierten Bewegungen miteinander eine Kampf- Performance hinlegen (Choreografie: Mario Heinemann Jaillet), ist viel Getöse in der Inszenierung. Aber dabei geht das psychologische Sezieren einer extrem ambivalenten Persönlichkeit, das der Autor in dem Stück angelegt hat, nie verloren. Eindringlich demonstriert Miriam Grimm die Zerrissenheit einer Frau, die alle Vorzüge ihrer Situation ausnutzt, ohne sich dem Grauen zu stellen, das in ihrer Umgebung verantwortet wird. Mit jeder Szene werden die Intervalle zwischen Depression und Hochgefühl kürzer, und schließlich helfen nicht einmal mehr die vor dem Führer verheimlichten Zigaretten. Die bitterste Erkenntnis kommt Eva Braun kurz vor dem Tod, ein Satz, der die Zerrissenheit dieser Figur zusammenfasst: „Ich bin nicht immer meiner Meinung."

TERMINE
Schauspiel : Die Wiederaufnahme von "Fräulein Braun" ist am 21.02 und 22.02.2012  um jeweils 20.00 Uhr im Theater Felina-Areal . Die Kartenvorbestellung läuft unter 0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de
Quelle: RP

Mittwoch, 30. November 2011

Schauspielschule präsentiert den "Zauberer von Oz"


Ein Wirbelsturm trägt Dorothy und ihren Hund Toto in das geheimnisvolle Land Oz. Um wieder nach Hause zu kommen muss sie auf einer Straße aus gelben Ziegelsteinen zum Großen Zauberer von Oz in der Smaragdstadt. Auf ihrer abenteuerlichen Reise trifft sie auf eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, einen Blechholzfäller, der gerne ein Herz hätte und auf einen furchtsamen Löwen, dessen größter Wunsch es ist mutiger zu sein. Gemeinsam trotzen sie der bösen Hexe des Westens, die den Reisenden auf dem Weg zum großen Oz ständig Steine in den Weg legt, da sie unbedingt Dorothys Schuhe haben möchte.
Endlich in der Smaragdstadt angekommen, treffen sie auf den großen Zauberer, der ihnen aber nur hilft, wenn die fünf Reisenden die böse Hexe des Westens töten.

Regie: Ramona Ries
Mit: Sebastian Borucki, Sabrina Czink, Yaroslava Gorobey, Frederike Howe, Diana Matthes, Dennis Rehner, Laura Schäfer, Melina Schöfer

Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren

Eintrittspreis: 8 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)

Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder:
info@theater-felina-areal.de

mit freundlicher Unterstützung des Theater Felina-Areal 

weitere Vorstellungstermine: 22.12.11, 21.12.11, 23.12.11,  jeweils 17.00 Uhr

Freitag, 18. November 2011

Schauspielschule begeistert mit Kinderstück

Premiere von „Urmel aus dem Eis“.
Das Urmel schlüpft wieder


Auf der Südseeinsel Titiwu führen die Inselbewohner ein unkompliziertes Leben, denn dort hausen Mensch und Tier friedlich nebeneinander. Ping, der Pinguin, ist ständig auf der Suche nach einem gemütlichen Schlafplatz. Besonders angetan hat es ihr die Muschel, in der jetzt Wawa, der Waran, haust. „Eine Mupfel, das wär’ was“, stößt sie begeistert aus. Ping kann nämlich zwar reden, hat aber leider einen kleinen Sprachfehler, so wie alle anderen Inselbewohner auch. Die Theaterakademie Mannheim präsentierte jetzt erstmals das Kinderstück „Urmel aus dem Eis“ im Theater Felina-Areal, das nach dem bekannten Kinderbuch von Max Kruse adaptiert wurde. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die tierischen Inselbewohner und ein Professor, der den Tieren Sprachunterricht erteilt hat. Ihr Leben gerät völlig durcheinander, als ein Urmelei in einem Eisberg an Land gespült wird – dabei gelten Urmel als längst ausgestorbenes Bindeglied zwischen Dinosauriern und Säugetieren.Von dieser seltenen Spezies bekommt auch Pumponell der 55., Hobbyjäger und König von Pumpelonien, zu hören und macht sich auf nach Titiwu. Gemeinsam müssen die Inselbewohner nun versuchen, das Urmel vor dem gierigen König zu retten. Bis auf den letzten Platz gefüllt Bei der Prämiere lockte die beliebte Kindergeschichte so viele Zuschauer in die kleine Spielhalle, dass bereits vor dem ersten Akt improvisiert werden musste: Kissen wurden zusammengerückt und Stühle angestellt, bis auch der letzte Platz gefunden hatte. In den vorderen Reihen drängten sich Kinder und schauten gebannt zu, als das Urmel aus seinem Ei schlüpft und quengelnde Laute von sich gibt. Für Kinder ab vier Jahren ist das Stück geeignet, aber ebenso auch für Erwachsene. Silvana Kraka, die zusammen mit Mario Heinemann Jaillet die Schauspielschule leitet, freut sich über den Prämierenerfolg. „Das Kindertheater verfolgt ganz andere Gesetze als Theater für Erwachsene“, sagt sie und erklärt: „Hier kommt es hauptsächlich auf die Fantasie an, und davon haben Kinder zum Glück genug.“ Und die jungen Schauspieler der Theaterakademie schaffen es problemlos, mit einfachen Requisiten und viel Witz, jeden in die wundersame Welt von Titiwu mitzunehmen; eine Welt, in der das saubere Hausschwein Wutz Mannemerisch redet und Wawa morgendliche Yogaübungen macht. Jeder Charakter besitzt einen individuellen Charme, der aus dem eineinhalbstündigen Stück ein witzig- unterhaltsames Theatererlebnis macht. Edgar Diel, der den immer melancholischen See-Elefanten Seelefant spielt, ist mit dem Ablauf der Prämiere zufrieden, obwohl gerade für ihn die platzbedingte Verzögerung zu Beginn nicht leicht war. „Meine Aufgabe war es, am Anfang die ganze Zeit zu singen. Und bis endlich alle saßen, habe ich einfach weiter gesungen“, sagt er schmunzelnd. Regisseur Patrick Borchardt studiert seit Mai an der Theaterakademie und hat mit „Urmel aus dem Eis“ sein erstes Werk inszeniert. Dabei wurde das Drehbuch auf kreative Weise umgesetzt. „Wir haben zum Beispiel mit viel Rhythmik und eigenen Choreographien gearbeitet. Und Seelefant mit seinem Gesang als Rahmen des Stücks ist komplett improvisiert“, sagt Borchardt. Gerade die musikalische Inszenierung der Inselwelt kam beim Publikum gut an. „Urmel aus dem Eis“ holt in jedem das Kind hervor und vermittelt gleichzeitig noch Werte. „Urmel befindet sich am Anfang in einer Außenseiterrolle, aber auch wer anders ist, wird in die Gemeinschaft aufgenommen“, fasst Borchardt zusammen. Die sechsjährige Linda hat Urmel auch in ihr Herz geschlossen. „Er ist das beste Tier und wichtig fürs ganze Theaterstück“, findet sie.

Mannheimer Morgen
Von unserer Mitarbeiterin
Corinna Hiss

Donnerstag, 17. November 2011

Umjubeltes Schauspiel gibt Zusatzvorstellung

Die umjubelte Schauspielproduktion von S.Kraka und M.H.Jaillet "Fräulein Braun" von Ulrich Hub gibt am 16.12.11 um 20.00 Uhr im Theater Felina-Areal eine Zusatzvorstellung. Die Kartenvorbestellung läuft unter 0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de
"Temporeich und präzise setzt Kraka Hubs bittere Komik in Szene und nicht zuletzt Mario Heinemann Jaillets glänzend verschliffene Choreografien runden den hervorragenden Theaterabend ab – Ovationen im Stehen.“ Mannheimer Morgen vom 15.11.2011
Regie: Silvana Kraka
Choreographie: Mario Heinemann Jaillet
Licht: Kevin Rigby/Mario Heinemann Jaillet
Video: Mario Heinemann Jaillet 
mit Miriam Grimm und Felix Berchtold
Ein Stück für eine Schauspielerin und einen Deutschen Schäferhund
Eine Produktion von S.Kraka und M.H.Jaillet mit freundlicher Unterstützung durch das Theater Felina-Areal und dem Kulturamt der Stadt Mannheim

Foto:Mario Heinemann Jaillet

Dienstag, 15. November 2011

Ein hervorragender Theaterabend und Ovationen im Stehen.


Am 11.11.11 hatte das Stück "Fräulein Braun" von Ulrich Hub Premiere.
weitere Spieltermine: 3.12., 9.12.11 & 16.12.2011, jeweils 20.00 Uhr
Regie: Silvana Kraka
Choreographie: Mario Heinemann Jaillet
Licht: Kevin Rigby/Mario Heinemann Jaillet
Video: Mario Heinemann Jaillet 
mit Miriam Grimm und Felix Berchtold
Ein Stück für eine Schauspielerin und einen Deutschen Schäferhund
Eine Produktion von S.Kraka und M.H.Jaillet mit freundlicher Unterstützung durch das Theater Felina-Areal und dem Kulturamt der Stadt Mannheim

"„Zwischen vier von der Decke herabhängenden Gewändern wechselt eine großartige Miriam Grimm als lebendige Figurine die Rollen der Braun, gibt sie zunächst kindlich-naiv, verwirrt von den ihr bislang unbekannten Gefühlen, und lässt bis zur Pause schlicht keinerlei Antipathien seitens des Publikums zu. Doch auch den verblendeten Eifer einer berechnenden, erbarmungslosen Anhängerin des menschenverachtenden Regimes beherrscht die Theaterakademie-Absolventin grandios. Daneben erweist sich Felix Berchtold in gleich mehreren Rollen als ausdauernder Garant für wohltuende Leichtigkeit. Sein bisweilen absurd-komisches Spiel entwickelt sich dabei gegenläufig, reicht von anfänglicher Faszination über Verbissenheit bis hin zur verzweifelten Resignation. Temporeich und präzise setzt Kraka Hubs bittere Komik in Szene und nicht zuletzt Mario Heinemann Jaillets glänzend verschliffene Choreografien runden den hervorragenden Theaterabend ab – Ovationen im Stehen.“ Mannheimer Morgen vom 15.11.2011

Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost
Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de
www.theater-felina-areal.de

Graphik: Ursula Ingmanns

Donnerstag, 10. November 2011

Premiere "Fräulein Braun" in Mannheim

Schauspiel: Premiere im Felina-Theater


"Temporeich und präzise setzt Kraka und Heinemann Hubs bittere Komik in Szene und nicht zuletzt Mario Heinemann Jaillets glänzend verschliffene Choreografien runden den hervorragenden Theaterabend ab – Ovationen im Stehen.“ Mannheimer Morgen vom 15.11.2011 


Mannheim. Was haben Eva Braun und ein Schäferhund gemeinsam? Die Liebe zum Theater. Jedenfalls in Ulrich Hubs Stück "Fräulein Braun", das am Freitag, 11. November, 20 Uhr, seine Premiere im Theater Felina-Areal in der Neckarstadt feiert. Unter der Regie von Silvana Kraka und Mario Heinemann Jaillet kommt eine irrwitzige Produktion mit Miriam Grimm und Felix Berchthold in den beiden Hauptrollen auf die Bühne.

Regie: Silvana Kraka/Mario Heinemann Jaillet
Choreographie: Mario Heinemann Jaillet
Licht: Kevin Rigby/Mario Heinemann Jaillet
Video: Mario Heinemann Jaillet
Es spielen Miriam Grimm und Felix Berchtold
Premiere am 11.11.2011 Theater Felina-Areal
© foto: M.H.Jaillet

weitere Informationen unter www.theater-felina-areal.de
und  http://fraeulein-braun.blogspot.com

Sonntag, 6. November 2011

Die Mannheimer Schauspielschule präsentiert Kinderstück
















Die Schauspielstudenten der Theaterakademie Mannheim präsentieren „Urmel aus dem Eis“

Kinderstück nach dem Buch von Max Kruse

Die Insel Titiwu ist eine scheinbar ganz normale Südsee-Insel mit Palmen, Strand, Meer … und Tieren.
Die Tiere sind jedoch alles andere als normal, denn sie können sprechen, was ihnen vom zerstreuten Professor Habakuk Tibatong und seinem Assistent Tim beigebracht wurde. Als eines Tages ein Eisberg mit einem ominösen Ei am Strand von Titiwu angespült wird, verändert sich das Leben auf der Insel völlig – könnte das wirklich das Ei einer vermeintlich längst ausgestorbenen Tierart sein? Ein Urmel-Ei? Und als Pumponell der 55., König von Pumpolonien und begeisterter Großwildjäger, davon erfährt, wird die Lage für Titiwu und seine Bewohner wirklich gefährlich.

„Urmel aus dem Eis“ – nach dem bekannten Kinderbuch von Max Kruse – ist nicht nur ein Stück für Kinder, sondern auch für alle, die mit Wutz, Wawa, Ping, Seele-Fant und vielen anderen die Stars ihrer Kindheit einmal auf der Bühne erleben möchten. Eine musikalische Reise auf die Insel der sprechenden Tiere. Däsäs Stöck wörd gantsch, gantsch srecklich pfön, öff öff.
Regie: Patrick Borchard
Licht: Kevin Rigby
Assistenz: Lorenz Kandzior

SO 13.11.2011 15:00 Uhr Premiere
SA 19.11.2011 15:00 Uhr
SO 20.11.2011 15:00 Uhr
SA 03.12.2011 15:00 Uhr
SO 11.12.2011 15:00 Uhr
SO 18.12.2011 15:00 Uhr

Eintrittspreis: 8 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)
Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost

Karten unter
0621 / 33 64 88 6oder:
info@theater-felina-areal.de
mit freundlicher Unterstützung des Theater Felina-Areal und dem Kulturamt der Stadt Mannheim

Freitag, 14. Oktober 2011

Mannheimer Schauspielstudenten überzeugen in Heidelberg

Roter Teppich für die Zuschauer

Don’t believe the Hype
... ganz besonders haben dem Berichterstatter Volker Oesterreich über alle Tage hinweg die Performances der Mannheimer Schauspielstudenten gefallen...


Die Resonanzen zur Kooperation mit dem Theater der Stadt Heidelberg, bestärkt die künstlerische Leitung der Schauspielschule (Mario Heinemann und Silvana Kraka).
... Der Weg ist auch hier das Ziel, und so sorgen Schauspielstudenten der Mannheimer Theaterakademie unter der Leitung von Veit Güssow glänzend dafür, dass einem das bisweilen anstrengende Getrappel nicht langweilig wird. So reihen sich die in Gruppen schwadronierenden Zuschauer auf rotem Teppich in Richtung Stadtteil Bergheim, einem inszenierten Einlass nach Berlins Kultdisco "Berghain" zu. Passiert man die grimmigen Türsteher jauchzt vom Balkon eine Opernchorsängerin "Hyper, Hyper". Kein Schritt ohne Performance um Autorenschnellverwertung: Hinter dem Romanischen Seminar tippen Jungautoren in "Autorenburnout 2011" an Schreibmaschinen, um Texte schnell dem mittigen Feuer anheimzugeben....

Quelle: www.nachtkritik.de
© Fotografie: Mario Heinemann Jaillet

Schauspielschule begeistert in "Don't believe the Hype"

Schauspiel: Unter dem Motto "Don't believe the Hype" setzt Heidelbergs Intendant Holger Schultze auf die zweite Dramatikerchance
Auf dem richtigen Dampfer



Auf der Baustelle des Heidelberger Theaters ist was los: Schwadronierende Zuschauer mit Armbändchen unterschiedlicher Farbe bahnen sich ihren Weg von Zweitaufführung zu Zweitaufführung. Die Blauen müssen jetzt nach links, die Gelben werden auf den roten Teppich in Richtung Bergheim geschickt; genauer: einem inszenierten Einlass nach Berlins Kultdisco "Berghain" zu. Passiert man die grimmigen Türsteher, jauchzt vom Balkon eine Opernchorsängerin im besten Technosopran "Hyper, Hyper".

Auch am zweiten und dritten Tag des Heidelberger Eröffnungsmarathons besorgt Veit Güssow mit Studierenden der Mannheimer Theaterakademie den originellen Rahmenfahrplan für Intendant Holger Schultzes Hype gegen den Uraufführungshype. Und so ruht Autor Robert Woelfl als "Armer Poet 2011" und Tableau vivant in romantischer Spitzweg-Manier in finsteren Probebühnengängen. An einer Neckarschleuse dürfen hingegen Autoren im Stile einer Wetten-dass-Außenwette Gummitiere ins trübe Wasser werfen, in der Hoffnung, dass sie eine im Kran thronende Verlagsmitarbeiterin herausfischt...
"Erreger" und Desinfektion

Von Straßenbahnstewardessen frisch desinfiziert, geht es im Pfaffengrund einem gefährlichen Virus entgegen: Albert Ostermaiers "Trader" ist ein kaltblütiger Börsianer, dessen Gehirn nur aus Aktienkursen zu bestehen scheint. Dann stürmen drei Männer in Schutzanzügen sein Büro und transportieren ihn ab. "Erreger" heißt Ostermaiers Monolog, der beim Stückemarkt einst ausgezeichnet und später auch als Gastspiel in der Inszenierung von Lars-Ole Walburg mit Thomas Thieme in Heidelberg gezeigt wurde.

Lag Thieme festgeschnallt auf einem OP-Tisch, springt in der Inszenierung Andrea Thiesens nun ein quicklebendiger Jonas Gruber als "Trader in Quarantäne" durch einen zum Wartezimmer umfunktionierten Kantinenraum, immer noch sicher, Herr der Lage zu sein. Fasziniert lauschen wir den ideologischen Befindlichkeiten dieses Ekelpakets bis zu seinem finalen Sprung aus dem Fenster. Sein egomanischer Kapitalismus-Virus hat sich, Ostermaier wusste es früh, längst zur globalen Pandemie ausgeweitet.

Positive Aussichten lässt auch der "Schwarm" des von Autor Marius von Mayenburg nicht näher gefassten Personenkreises aus Eltern, Großeltern, Erziehungsberechtigten und besorgten Nachbarn nicht zu. Zehn ist die Kleine und Auslöser erwachsener Spekulationen. Da läuft was, man ist sich sicher. Ihre Puppe habe sie im Sandkasten begraben, einen härteren Ausdruck habe ihr Gesicht angenommen: Das Kind plant ein Attentat!
Eine Seefahrt, die ist lustig

Gründliche Leute aus der Vorstadt sind es in der leicht unbedarften Inszenierung Sahar Aminis, denen es vor dem eigenen Nachwuchs graust: ein stupendes Stück Spekulationsdramatik, dessen Inszenierung durch nerviges Stellwandgeschiebe weit hinter die Qualität der deutschsprachigen Erstaufführung Burkhard C. Kosminskis am Mannheimer Nationaltheater (2009) fällt.

Am dritten Tag geht's auf hohe See, na ja, immerhin auf den Neckardampfer "Europa", wo Gernot Grünewald Rebekka Kricheldorfs "Das Ding aus dem Meer" adäquat rasant in Szene setzt. Carlas Berufung zur Oberärztin soll mondän gefeiert werden, doch kaum sticht das Schiff in See, wird der "Sinnvoll-leben-Domina" (Nicole Averkamp) der feste Boden unter den Füßen entzogen.

Ihr Lebensabschnittsgefährte ist Chefredakteur einer Herrenzeitschrift also "Tittenmagazinvorsteher" (Stefan Reck) und bald darauf tot. Verantwortlich ist "das Ding aus dem Meer", jenes geheimnisvolle Tier in uns, das man besser nicht sichten sollte, wenn die Wogen hoch schlagen. Für dramaturgisches Gelingen ist Carlas beste Freundin Berenice (herrlich: Christina Rubruck) verantwortlich, deren Erzählton und Zynismus dem Drama gesellschaftssatirischen Biss geben.

Dass es auf Seereisen in unterschiedlichen Buchungsklassen, unterschiedlich viel zu beißen gibt, ist bekannt. Über stark divergierende Buchungsmotivationen allerdings informiert uns im Lokal "Horn of Africa" Philipp Löhles Kurzdrama "Wenn ihr kein Brot habt, dann esst halt Kuchen". In der schlichten wie gelungenen Inszenierung Kieran Joels überkreuzt Löhle handwerklich höchst geschickt im scheinbaren Dialog zweier Schiffbrüchiger die Reiseberichte eines Luxuskreuzfahrers und eines Somalia-Flüchtlings: bitterböse und schaurig schön.

Ralf-Carl Langhals
© Fotografie: Mario Heinemann Jaillet
Quelle:
Mannheimer Morgen
11. Oktober 2011

Sonntag, 9. Oktober 2011

Planking der Schauspielstudenten in der Tram

"Planking" ... Schauspielstudenten der Theaterakademie Mannheim performen in der Heidelberger Tram (rnv) unter Leitung des Regisseurs Veit Güssow im Rahmen des Projekts " don't believe the hype" zur Spielzeiteröffnung des Schauspiels des Theaters der Stadt Heidelberg.

weitere Informationen zur Eröffnung des Schauspiels der Stadt Heidelberg finden sie unter: www.theaterheidelberg.de

© Fotografie: Mario Heinemann Jaillet

Samstag, 8. Oktober 2011

Viel Beifall für Schauspielstudenten

Die Baustelle des Theaters der Stadt Heidelberg zur Eröffnung der neuen Spielzeit und des neuen Schauspielensembles unter Leitung von Holger Schultze, bot den Schauspielstudenten der Theaterakademie Mannheim am ersten Tag des Theatermarathons "don't believe the hype" eine hervorragende Kulisse zum experimentieren und improvisieren. Veit Güssow und Miriam Horwitz leitet die Perfomances. Ein gelungener Einstieg für das Schauspiel der Stadt Heidelberg und ein großartiger Auftakt der Kooperation mit der Schauspielschule Mannheim.

Fotografie: Mario Heinemann Jaillet © All rights reserved

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Schauspielschule ist Kooperationspartner

Die Schauspielsaison des Theaters der Stadt Heidelberg, unter der neuen Leitung des Intendanten Holger Schultze, wird auf eine ganz besondere Art und Weise eröffnet. Mit insgesamt acht Stücken an drei Tagen und an acht Orten in ganz Heidelberg, stellt sich das neue Schauspielensemble vor. “Don’t Believe The Hype” nennt sich die Reihe. Die künstlerische Leitung hat Regisseur Veit Güssow.



Assistenz Miriam Horwitz
Produktionsleitung Anne Pöhlmann
Assistenz Caroline Thiemann
Ausstattung Anna-Maria Klein,
Berit Schog, Alex Vermeulen
Schauspielerin Miriam Grimm

Studierende der Theaterakademie Mannheim:
Felix Berchtold
Sebastian Blum
Edgar Diel
Yaroslava Gorobey
Canan Kir
Eva Sauter
Laura Schäfer
Melina Schöfer
Svetlana Wall



Don’t believe the HypeHype als Ware – ein kleiner Bogen von DSDS zum Uraufführungs-Wahnsinn im Theater, Lena, DSDS, Iphone X und Knut der Eisbär:

Hype lässt sich produzieren und in Profit umwandeln. Eine Popsängerin, ein Telefon oder ein Tierbaby interessieren nicht einfach viele Menschen, so dass ein Hit, ein Verkaufsschlager oder ein Rummel entsteht, vielmehr wird die mediale Aufmerksamkeit vorweg erregt bis sich eine riesige Interessentenmenge ansammelt, die dann als Käufer der nachgelieferten Produkte auftritt. Hype-Produktion ist auch Werbung. Aber der Hype bewirbt nicht einfach ein Produkt, seine kommerzielle Ausschlachtung beginnt erst richtig, wenn er gelungen ist. Dann sind der Fantasie bei der passenden Produktentwicklung keine Grenzen gesetzt: Apps, CDs und eine Produktpalette die fast selbstironisch »Zur-Verkaufs- förderung«-Artikel (Merchandising) heißt sowie die in der Hype-Berichterstattung platzierbaren Werbeflächen. Die Hype-Produktion selbst ist das Ziel gigantischer Marketingstrategien und wird so selbst zum Produkt der entsprechenden Branche. Diese Umkehrung des normalen Verhältnisses von Gefallen am Gegenstand und Attraktion der Aufmerksamkeit ist faszinierend und gleichzeitig in ihrer (Un)logik alltäglich.
Die Hype-Produktion ist Abziehbild kapitalistischer Warenproduktion, in der die Ablösung des Produktionszwecks vom Nutzen des Produkts das gängige Prinzip darstellt. Die Ware kommt zum Zweck des Profits auf die Welt, ihr sachlicher Nutzen ist zum Mittel degradiert. Da sich diese Verkehrung auf fast jedes Ding und jede Tätigkeit anwenden lässt, gibt es keine Lebenssphäre, die dieser Logik nicht untergeordnet werden kann: von der Gesundheitsversorgung bis zu Strom und Wasser, von der Liebe bis zum Co2-Emissions-Handel, von Teilen der Kunst bis zum Hype: Alles lässt sich als Ware produzieren und in Profit.

Quelle: www.theaterheidelberg.de

Dienstag, 4. Oktober 2011

Schauspielstudenten gastierten beim Straßentheaterfest


Die Schauspielstudenten der Theaterakademie Mannheim und die Schauspielerin Miriam Grimm gastierten erfolgreich auf dem Theaterfest des Chawwerusch in Herxheim.
Die Theaterakademie Mannheim folgte der Einladung durch das Chawwerusch Theater und präsentierte Monologe klassischer und zeitgenössischer Autoren.
Das Straßentheaterfest "Augenschmaus" eröffnet traditionell die Spielzeit des Theaters im Herbst und erfreut sich mittlerweile auch überregional großer Beliebtheit.


Fotografie: Mario Heinemann Jaillet © All rights reserved
www.schauspielschule-mannheim.de
http://www.chawwerusch.de

Montag, 26. September 2011

Premiere am Theater Felina-Areal "Fräulein Braun"

Ein Stück für eine Schauspielerin und einen Deutschen Schäferhund von Ulrich Hub

Regie: Silvana Kraka
mit Miriam Grimm und Felix Berchtold

eine Produktion von S.Kraka und M.H.Jaillet 
in Zusammenarbeit mit dem Theater Felina-Areal

„ … im Sommer geh ich schwimmen, im Winter lauf ich Schlittschuh“ Die junge Eva arbeitet bei einem Fotografen und träumt davon Filmstar zu werden. Sie wird stattdessen der Star am Fotoverkaufsstand ihres Chefs Hoffmann bei den Parteiversammlungen der aufstrebenden NSDAP. Im aufkeimenden Faschismus wurden die Hauptakteure der NSDAP verehrt wie heute Popstars. So verliebt sie sich auch in den Held der damaligen Zeit Adolf Hitler. Aus Schwärmerei wird Erpressung. Aus ihrem persönlichem Sieg und ihrer erzwungenem Partnerschaft zum größten Mann der Weltgeschichte, wird ein Gefängnisaufenthalt auf dem Obersalzberg begleitet von seinem Schäferhund, der mit der „Todesstrafe“ von beiden im Berliner Bunker endet. Ein unfassbares Stück deutsche Geschichte erzählt von der Warte deutscher Unschuld.

Fotografie: Mario Heinemann Jaillet © All rights reserved

Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost
Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de

Dienstag, 13. September 2011

MS TANZWERK bei FREIER TANZ IM DELTA II

MS TANZWERK ist auch diesmal wieder beim Tanzwochenende im Theater Felina-Areal dabei.
"SOMEBODY’S ALWAYS HUNGRY" heißt die neue Kreation. UA am 18. 09. 2011 um 19.00 Uhr.
Es tanzt und spielt die Schauspielerin Miriam Grimm
Fotografie: Mario Heinemann Jaillet/MS TANZWERK © All rights reserved









Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost

Erleben Sie das Potential der Freien Tanzszene!
ChoreographInnen und TänzerInnen des Rhein-Neckar-Deltas sowie Gäste gestalten ein gemeinsames Wochenende.
Es erwarten Sie viele Premieren, Stücke von 5 – 20 Minuten Länge von der Klassik über Modern bis zur Danceperformance.
Außerdem begehen wir an diesem Wochenende den 300. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten Ignaz Holzbauer, dem Namenspatron der Straße, in der sich unser Eingang befindet.
Deshalb gibt es am 18. September zwei seiner Sinfonien mit Choreographien von Mario Heinemann Jaillet alias MS TANZWERK und Luches Huddleston JR zu sehen, die musikalische Leitung hat Michael Sekulla.
Eintritt: 12 € / 6 € (ermäßigt)
Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder:
info@theater-felina-areal.de

Montag, 15. August 2011

Vom Tänzer zum Choreographen




TANZSZENE RHEIN-NECKAR
Mario Heinemann Jaillet ist Leiter von MS-Tanzwerk

Mario Heinemann Jaillet ist Leiter der von ihm gegründeten Compagnie MS-Tanzwerk, seit etwa vier Jahren auch der Theaterakademie Mannheim sowie Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Nach einer von radikalen Wechseln geprägten Laufbahn als Tänzer und Choreograph hat er in Mannheim gefunden, was er verwirklichen
wollte.

Mario Heinemann ist Absolvent der renommierten Palucca Schule in Dresden. Schon als Neunjähriger war er ins Ballett-Internat gesteckt worden; mit 13 war ihm klar, dass er Tänzer werden wollte. "Ich bin ein Gewächs der DDR pur", lächelt er heute, "als hoffnungsvoller Künstler privilegiert, aber in ein enges Korsett gezwängt." Nach der Ausbildung trater, wie die meisten jungen Tänzer, ins EWE ein, ins Erich-Weinert-Ensemble in Ostberlin. Die Mitglieder mussten nicht in der Nationalen Volksarmee dienen, aber vor ihr zur Erbauung tanzen und die rote Fahne schwingen. Während seiner Ausbildungszeit in Dresden nahm Mario Heinemann an einem Treffen ostdeutscher und französischer Choreographen teil. Es war das prägende Erlebnis seiner Jugend. Nach dem Fall der Mauer gründete er mit Holger Bey das Freie Tanztheater Berlin. Gleichzeitig studierte er Choreographie an der Hochschule Ernst Busch und schloss mit Auszeichnung ab. Es drängte ihn in die künstlerische Freiheit des Choreographierens und in die räumliche Freiheit der weiten Welt. Er tanzte in vielen Ländern und stellte eigene Choreographien vor. Pina Bausch und Johann Kresnik waren seine Leitbilder.Er macht aber kein choreographisches Theater, sondern Tanztheater,in dem die Betonung auf Tanz liegt. In einem festen Engagement hielt es Mario Heinemann nie lange. In Cottbus und Greifswald war er eine Weile als Tänzer und Choreograph beschäftigt. "Es war das Eingespielte", sagt er. "Ich kriege mein Geld, komme über die Runden. Aber warum mache ich das?" Mit dem "Mut der Verzweiflung" habe er sich wieder in die freie Szene gestürzt.1995 folgte Mario Heinemann einer Einladung des französischen Kulturministers Jacques Lang nach Paris. Dort verliebte er sich und heiratete die Tänzerin Sophie Jaillet aus der Suisse Romande. Gemeinsam gründeten sie 2000 in Heidelberg die freie Compagnie MS-Tanzwerk. Sie wurde auf viele Festivals eingeladen und errang in New York den begehrten Fringe Award für Choreographie. 2006 gewann Mario Heinemann Jaillet den Stuttgarter Theaterpreis. Mario kümmert sich um die Choreographie, Sophie um die Produktion. Äußerst kritisch gegenüber der Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers, haben sie aufgehört, selbst zu tanzen. Sie arbeiten mit wechselnden professionellen Tänzerinnen und Tänzern. Nach dem Tänzer Mario Heinemann Jaillet ist jetzt nicht nur der Choreograph am Ball, sondern auch der Pädagoge. In Stuttgart an der Staatlichen Hochschule und an der Theaterakademie Mannheim. Er ist hier für den Bereich Tanz und Bewegung zuständig und teilt sich mit der Regisseurin Silvana Kraka in die Leitung.Aus der pädagogischen Arbeit wurde eine neue Leidenschaft. Zusammen mit der Tänzerin und Tanzpädagogin Gaelle Morello hat Mario Heinemann Jaillet das Projekt "Tanz bewegt Schule" ins Leben gerufen. In zwei Grundschulen in Mannheim- Waldhof erproben Kinder der zweiten Klasse, was Tanz ist. Mario Heinemann Jaillet fühlt sich in Mannheim wohl mit allem, was er hier tut. Ein sicheres Auskommen? "Das hat man als freier Künstler nie", sagt er, "aber die Freiheit künstlerischer Arbeit. Ich sage schon meinen Studenten: Es ist eure persönliche Entscheidung, ob ihr im festen Engagement in einer Compagnie tanzen oder euch selbständig durchschlagen wollt." Für letzteres gebe es in der Rhein-Neckar-Region mancherlei Möglichkeiten. Nach Berlin zieht es ihn im Moment nicht zurück.

Quelle: Rheinpfalz
Foto: Kunz-Hartmann

Donnerstag, 14. Juli 2011

Erlerntes Bühnenhandwerk glänzend unter Beweis stellt.

Schauspiel: Absolventen der Theaterakademie zeigen in einer Werkschau ihre Arbeiten

Jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne und dennoch ist bei den Absolventenwerkschauen der Theaterakademie Mannheim immer auch etwas Wehmut spürbar  angesichts einer meist ungewissen Zukunft fällt wohl jedem der Abschied schwer. Grund zur Freude haben die fünf jungen Schauspielerinnen am Ende ihrer dreijährigen Ausbildung dennoch zur Genüge. Die Prüfungen sind überstanden, alle Noten vergeben und so können sie sich erleichtert mit ihren Abschlussarbeiten im Theater Felina Areal ein vorerst letztes Mal dem Mannheimer Publikum präsentieren. Ob sie als Euripides’ Iphigenie verzweifelt, als Ewald Palmetshofers Dani aus hamlet ist tot. keine schwerkraft Sinnfragen stellt oder fordernd Brechts Barbara-Song interpretiert von antiker Versdichtung bis hin zur zeitgenössischen Postdramatik reicht das Repertoire, mit dem Nadine Münger ihr erlerntes Bühnenhandwerk glänzend unter Beweis stellt. Nach München wird sie ihr Weg nun führen, wo sie in Heiko Diez’ Uraufführung „Jane the Quene die Rolle der Elisabeth Tudor spielt. Eine Bühnenkarriere steht auch bei Katharina Wenz ganz oben auf der Wunschliste, Fuß fassen will sie aber zunächst im Bereich der Werbung oder als Synchronsprecherin.Auf der Rampe wusste sie als Annika aus Sathyan Rameshs Die ganzen Wahrheiten oder traumatisiertes Mädchen in Philip Ridleys Disneykiller durch enorme Wandelbarkeit zu gefallen. Ganz dem Komödienfach sieht sich Eva Sauter verpflichtet. Zwar will auch sie keine Möglichkeit unversucht lassen – ihrem Traum, einem eigenen Varieté- Programm, wünscht man nach einer atemberaubenden artistischen Tanzdarbietung und dem urkomischen Musik-Beitrag Ich wünsch’ mir einen Vorderzahn indes (Hugo Wiener, Klavier: László Artmann- Szithó) bestes Gelingen.

Dennis Baranski
Quelle: www.morgenweb.de

Glücksgefühle beim Tanzen

Tanzen, Choreografieren, Unterrichten – Gaelle Morello hat zu allem Lust. Sie ist gerade dabei, sich selbst
zu entdecken und von Mannheim aus ihre unterschiedlichen Ansätze zu erproben. Eines jedoch weiß sie genau: Sie möchte nicht wieder im festen Engagement tanzen, sondern in der freien Szene tätig sein.In Deutschland gebe es dafür bessere Voraussetzungen als in ihrem Heimatland Frankreich. Eine dieser Voraussetzungen heißt Mario Heinemann Jaillet. Gaelle Morello tanzt in seiner Compagnie MSTanzwerk und macht mit ihm das Projekt „Tanz bewegt Schule“. Gemeinsam suchen sie zweimal in der Woche zwei Grundschulen in Mannheim-Waldhof auf. In jeweils zwei Doppelstunden heißt es dann für die Zweitklässler nicht Schreiben, Lesen, Rechnen oder Turnen, sondern: Wie bewege ich meinen Körper? Rhythmische Körperbewegung hält Leib und Seele zusammen, wo sie durch Bewegungsarmut und Hyperaktivität auseinanderdriften. Wenn daraus Tanz wird, führt sie zu Glücksgefühlen, die sogar das Leben verändern können.
Quelle: www.rheinpfalz.de